Freitag, 28. Januar 2011

27.1. Offday in Bremen


Bei einer morgendlichen Promenade an der Donau in der Mittagssonne kommt uns ein Jogeur entgegen. Ein Jogeur, fragt ihr? Ja, ein Jogeur, sage ich. Aber was ist denn ein Jogeur, lieber Will, fragt ihr jetzt und ich sage: Denk doch mal logisch, Alter! Was soll ein Jogeur schon anderes sein, als ein jonglierender Jogger? Na also, da haben wir's.


In der Elbe schwimmt ein Glasauge.


Die Königin zeigt den Elfen den Weg. Und der führt tiefer in die Stadt:
























Die bekannte Band Black Coffee entscheidet sich gegen sexuelles Essen und für ein teures spanisches Dinner. Es ist teuer und spanisch. Man bestellt Reis mit Scheiß. Der Busfahrer nimmt eine Fischsuppe und alle sind sehr begeistert. Nur Hunger haben sie noch. Mensch, Spanien: Mehr ist mehr! Auf dem Weg zum, hier Dings, sprinten einige Bandmitglieder in der 30-Zone nah an einen Brief aus Flensburg.






























































Als preisgekrönte/r Preisträger/in empfiehlt man nicht jeden Scheiß, aber so einen richtigen Cajon-Kurs natürlich jederzeit.






















Ein subtiler Gruß aus Göttingen an die Band, die das kommende Kasseldesaster hier schon hätte ahnen müssen.






















Wenn ein Photograph dabei gewesen wäre, hätte man hier ein schönes Bandphoto machen können. Muß ja aber auch nicht sein. Auf halben Weg zum Hotel dreht die Combo Kaffeesüchtig um und stürmt das Wohnzimmer samt Hochbett und Spielkonsole. Es gibt Bier und Aloah und so läßt sich der Busfahrer sogar zu einem Kartenspiel hinreißen. Es heißt Zisch. Nein, Plopp. Nein, das andere. Knack, genau. Ist bescheuert wie alle anderen Kartenspiele außer Cola-Quartett auch. Beim Yatzi danach legt der Busfahrer eine beeindruckende 282 Punkte-Runde hin, daß Maike und Hende nur so das Gesicht einschläft. Leichter Beginn mit einem Fünferpasch. Super Mario wird auch über den Bildschirm gesckickt, genau wie ein Black-Coffee-Aufkleber an die Klotür. Nun.


Maike macht sich mit einheimischen Nahrungsmitteln bekannt, die Jungs spielen Super Mario.



Der Chef inszeniert sich bzw: er läßt sich inszenieren. Irgendwann beschließen er und der Busfahrer, den Laden zu verlassen, um diversen Bürokram im Hotel zu erledigen. Der eigentlich obligatorische Döner wird kurzerhand in Käse, Brot und saure Gurken eingetauscht. Abendbrot, Baby! Wenig später landet der zweite Teil der Gruppe und sagt, daß Team Drei in die Eule zur Funkdisko gegangen ist. Kurz nach dem Schlafengehen, so gegen Zwei Uhr, fragt Hende ins Zimmer rein: Wo is'n eigentlich meine Plattenkiste geblieben? und der Merch-Typ denkt so: Scheiße, die steht im Kühlschrank im Meisenfrei!

Wider Erwarten geht im Meisenfrei nachts um2 jemand ans Telephon. Wir könnten das Zeug morgen ab 15h abholen, sagt er.

MORGEN 15h SIND WIR SCHON LANGE RAUS AUS BREMEN, SPORTSFREUND!

Also ich bin hier in zehn Minuten weg.

Der Merch-typ zieht seine Hose und eine Jacke an und wird zum Busfahrer. Bringt doch die anderen gleich aus der Eule mit, sagt noch irgendwer. Natürlich ist die Scheibe gnadenlos zugefroren, aber zum Rückwärtsfahren reicht es erstmal.

Die Eule-Dancer sind grad mit dem Taxi angekommen und verstehen gar nix mehr.
Wieso fährt unser Bus jetzt weg?
Warum ist die Scheibe so vereist?
Wo geht's'n rein ins Hotel?

Tim kratzt ein Guckloch frei, sagt, daß er mich haßt und küßt mich auf die Haare. Hende und ich fahren mit 80 zum Meisenfrei, weil man in der Stadt 80 fahren darf.

Als ich ins Meisenfrei eintrete, ist dort wirklich schon sehr dolle Schicht im Schacht. Licht aus, alle Stühle hochgestellt. Der letzte Gast kommt auf mich zu getorkelt und fragt: Taxiii? Ich schiebe ihn nach draußen und hole die Plattenkiste hinter dem Bartresen hervor, der gestern noch mein Merch-Stand war. Ach, nee, ich bin ja der Busfahrer. Ich komme schon durcheinander. Hende ist einigermaßen erleichtert, daß diesen 1000 Euro nichts passiert ist. Ich auch. Und der Busfahrer auch. Ganz zu Schweigen vom Merch-Typ und vom Blogger.

Die Eulen-Dancer erwarten uns in der Küche. Gaga erzählt von einem Film, der glaube ich, The Serbian Movie heißt und allen wird unheimlich schlecht davon. Wir taumeln in die Zimmer und Tim schreibt der Mütze Krause, einen Meter unter ihm schlafend eine Mail, bevor er so vor seinem Computer einschläft wie er am Morgen darauf erwacht.



Sleeping Timothy presented by The Mütze Krause

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