Donnerstag, 28. April 2011

Stu-Stu-Stu-Stu-Studiolines Tag 1

Ich bin ein Tiger, nicht schlecht eigentlich, dachte er. Hinter ihm in der Bahn unterhielten sich ein chinesischer Hase und ein Drachen aus Leipzig. Nicht nach Monaten, sondern nach Jahren teile man die Sternzeichen in China. Aha, ja, mmh. Und gibt es das da auch, daß man sowas sagt wie: Waage und Schütze passen gut zusammen? Er dachte: Also Hase paßt doch am besten zu Rotkraut und Klos – l’amour triangulaire.

Raschid, Dan und Ich reisen gemeinsam zum Waldhaus, es gibt Sauerkirsch-Koriander-Schokolade zur Einstimmung. Als wir ankommen, steht ein funkel, ein nagel, ein neues Schlagzeug da und Andy dahinter. Hendrik und Maike sind auch dabei. Mit letzterer fahre ich nach Buch, zur Pension, wie man so schön sagt. Schlüssel hier, Zimmer da, überall Flachbildschirme. Im Essensraum anderthalb mal einen Meter groß.

Einrichten, Verkabeln, Einstellen - Ostermontag im Wald(hausstudio)

Studio im Hintergrund, Tim und Raschid auf der Terrasse, einem der zentralen Treffpunkte in dieser Woche

Zum Ostermontag ist hier in der Altmark so richtig was los. Eine Softeisbude in Tangerhütte, ansonsten wehen die Heuballen durch die Landschaft. Wir kaufen die Tanke leer (drei Packungen Nudeln, zweimal Basilikum-Sauce, einmal Ketchup).


Wieder im Waldhaus, die Mercedesse sind mittlerweile mit Boxen gefüllt und brummen vor sich hin, die Kabel hängen ihnen hinten raus und verbinden sie mit dem Studio. Die Mercedesse? Gute Frage! Erste Antwort: Trotz Unsicherheit erteile ich dem Plural des Mercedes‘ ein Doppel-S – in der Tradition der Kompromisse. Zweite Antwort: Ja, zwei Mercedesse – Tim ist mittlerweile auch da. Er hat Roberto dabei.

Es wird überall eingerichtet, Mohi hat Stress, der Rest zuweilen eine lange Weile. Also Nille raus und losgebebbelt! (Die Herrschaften nehmen ein ledernes Rund zur Hand und bewegen es elegant durch den begrasten Raum.) Ein roter Golf aus Meißen fährt ein – the Black-Coffee-Blazers um Fahrer Konrad sind da. Hurra!
Und hier haben wir gleich mal ein Exemplar der Bläser: den Johannes

Schließlich kommt auch Philipp im Studio an. Philipp? Ja, Black Coffee begrüßt einen neuen Keyboarder!





















Der neue an der Orgel: Philipp

Am Abend wird es schließlich Nacht und auch dunkel, zu sehen hier:
Das Waldhausstudio in seiner natürlichen Umgebung


Letztendlich geht’s nochmal zur Tankstelle in Tangerhütte. Die Dorfjugend hat sich auch hier versammelt. Sehr sympathisch. Bier, Cola, Chips – werden wenig später am Flachbildfernseher verarbeitet. Der Blogger erfreut sich am langsamen Internet. Keine Bilder und Videos heute mehr.

Unbekanntes Inventar
gaten (G-A-T-E-N. Im Satz: Das kann man ja dann gaten.)
Infospur (auch Dreckspur. Im Satz: Das mit meiner Stimme ist nicht so wichtig, ist eh erstmal nur ‘ne Dreckspur.)

Gelernt fürs Leben
Studiotüren haben hier nur auf einer Seite Klinken.

Die Menschen in der Maschine
Stephan "Die Mütze" Krause portraitiert die Black Coffees, heute: Die Chefs
Erhard Buschendorf (Waldhausstudio; Streetname: Mohi)


Hendrik Herchenbach (Oberkellner des schwarzen Kaffees, Baß; Streetname: Hende)

Dienstag, 26. April 2011

Black Coffee. Studiolines 1

Es waren einmal elf Musikanten, die ganz tief in einen Wald hinein gingen. Jeder von ihnen hatte sich ein Instrument mitgebracht, weil sie gehört hatten, daß es in diesem Wald Brauch war zu musizieren. Nach tagelangen Märschen durch Gestrüpp, Geäst und Gebäum erblickten sie an einem österlichen Montag auf einer Lichtung ein Häuschen mit rauchendem Schornstein. Das muß das Haus vom Mohi sein!, sagte einer von den elf Musikanten. Zur Antwort bekam er: DU mußt das Haus vom Mohi sein! Die Musikanten schauten von außen durch die Fensterläden in das Häuschen und tatsächlich: Es war das Haus des Mohi. Der Mohi hieß sie herzlich willkommen und so spielten sie den ganzen Tag zusammen das lustige Instrumente-Einrichten-Spiel. Am Ende des Tages hatten sie sich so weit vorbereitet, daß es am Folgetag so richtig losgehen konnte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann nehmen sie morgen das erste Lied auf - und zwar Disney Animation.

Gute Nacht, Kinder.


Black Coffee, Mohi Buschendorf und Will Future (v.l.n.r. - ach nee: v.r.n.l.)