BAND


Andy gehört zur Art der Trommelschlümpfe, trägt aber keine weiße Mütze. er ist hier links im Bild und er hatte die Idee mit den Trampern und hat das Miniaturschlagzeug mitgebracht. Nebenbei gibt er als Heiliger Andreas vielen Menschen Halt im Leben.
Wenn Dan nicht so ein guter Saxophonist wäre, könnte er Millionär als Kaufhaus-, Bahnhofs- und Stadiondurchsagen-Sprecher werden. Im Telephonieren ist er auch sehr gut. Als Beifahrer einzuschlafen geht aber natürlich gar nicht.
Dem Gaga (hier rechts im Bild) wurde vor der Tour der Rucksack geklaut oder so, weswegen er mit zwei Plastikbeuteln des Indielabels „rewe“ unterwegs war. Er hat einige Teile von „A serbian film“ gesehen und ist auch sonst sehr lustig. Außerdem ein wahrer Cola-Connaisseur bzw. –Süchtiger. Von Berufs wegen Schlagzeuger aus Soest und Leipzig.
Wenn es auf der ganzen Welt nur einen einzigen Menschen gäbe, der keinen Mercedes mit verchromten Spiegeln fährt, dann würde ich sagen, ist das Hendrik. Er spielt Bass und besser und hat sich den Mastermind-des-Jahres-Award redlich verdient.
Der Mann am Basssaxophon aka Elephantenpimmel und an der Querflöte heißt natürlich nicht wirklich Jean Maurice. So heißt doch niemand! Im echten Leben hat er Jay-Jay Hernandez im Pass stehen und auch auf dem Passbild trägt er natürlich eine Sonnenbrille.
Hoppe, hoppe Reiter – Trompete: Konrad Schreiter.
Maike ist das einzige richtige Mädchen in der Band, also die Königin unter den Elfen. Auf dem Bild, das ist sie nicht, aber sie sieht so ähnlich aus. Maike hat sehr viele Bücher von diesem Hohlbein im Regal stehen, den ich immer mit einem richtigen Schriftsteller verwechsle. Das Regal steht in Berlin, gleich um die Ecke, wo mein Onkel mal gewohnt hat. Sie singt am Gesang einige Lieder der Band, ist also so eine Art Chanteuse bzw. Sängerin, könnte man sagen.
Raschid hatte mal ein Stuntpferd. Er singt und rappt, spielt Gitarre und auch schau. Der Bandopa ist ein hervorragender Beifahrer, ach was Navigierer. Und kaffeesüchtig.
Philipp ist der neue Mann in der Band. In seiner ruhigen Art und vielleicht auch, weil er an den Tasten sitzt, erinnert er an seinen Vorgänger. Aber Brille und Hörner hat er keine.
An den Percussions heute für Sie: Per Kaschn! Ach, Quatsch: live aus Italia: Roberto! Und was der für eine herrliche Tiramisu zur Weihnachstfeier gemacht hat! Older folder!
Vom Mann an der Posaune weiß man nicht viel, nur, daß er seinen wahren Namen durch das Pseudonym „die Mütze Krause“ verheimlicht und daß er an einem mythischen, dunklen, verlassenen, sagenumwobenen Ort namens „Halleandersaale“ wohnt. Neben dem goldenen Heizungsrohr bespielt er auch die Website der Combo, er kennt sich wahrscheinlich mit Computern aus.
Tim hat den größten Mercedes von allen in der Band. Aber keine verchromten Spiegel und keine Plakette. Dafür darf er vorn in der Mitte stehen und Gitarre und Stimme schwenken.


Will Future, der alte Taktikfuchs stellt hier mal das Spielsystem der Black Coffees von BC Leipzig vor

BC Leipzig spielt ein klassisches 3-4-3, wie wir es aus den Siebzigern kennen, mit dem jungen Personal allerdings kann hier von nichts anderem als dem 21. Jahrhundert die Rede sein.

Ganz hinten gibt die Chimäre Gagandy die Schlagzahl fürs Spiel vor. Sie spielt dabei nicht nur ohne Handschuhe, sondern auch im Sitzen und gilt als sehr sicherer Rückhalt.

Davor die hochklassige Dreierkette mit Mannschaftskapitän Herchenbach hinten im Zentrum sowie dem Italiener Fratta auf links, ein quirliger, verspielter Typ und Urban auf der anderen Seite, der ganz neu zu BC Leipzig gestoßen ist und durch enormen Einsatz auffällt.

Das Vierermittelfeld arbeitet hocheffizient nach hinten, bläst aber auch immer wieder zum Angriff. Der Hispano-Franzose Maurice-Hernendez kommt dabei grundsätzlich eher aus der Tiefe des Raumes, schießt nur gelegentlich quer. Die Außen, mit Schreiter und dem baumlangen Krause ebenfalls stark besetzt, überzeugen durch gepflegtes Kurzpassspiel und lange Bälle in die Spitze. Zentral in der Offensive stößt Barke immer wieder nach ganz vorn vor und unterstützt die drei in der vordersten Reihe mit Rad und Tut.

Vorn in der Mitte verrichtet der lange Ludwig den Großteil der Arbeit, wird aber zunehmend von Neuzugang Lindemann unterstützt, die erst im Herbst aus der holländischen Ehrendivision nach Leipzig gewechselt ist. Außerdem glänzt an vorderster Front immer wieder das alte Schlitzohr de Sidgi, der mit seinen hochfrequenten Einwürfen jederzeit für Gefahr sorgt.